Risiken und Komplikationen einer Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten

Trotz aller Sorgfalt kann es bei einer Brustvergrößerung durch den Einsatz von Silikonimplantaten immer zu Komplikationen kommen. Wir wollen Ihnen einen groben Überblick über mögliche Komplikationen bei dem Einsatz von Brustimplantaten geben.

Risiken und Komplikationen einer Brustvergrößerung

Grundsätzlich kann es bei jedem chirurgischen Eingriff zu Komplikationen kommen. Wir wollen Ihnen einen Überblick über spezielle Komplikationen und Risiken einer Brustvergrößerung geben.

Ihre individuellen Risiken erfahren Sie bei Ihrer Beratung von Ihrem Facharzt für Plastische Chirurgie.

Die häufigsten Risiken einer Brustvergrößerung mit Implantat

Unter einer Kapselfibrose versteht man die natürliche Immunreaktion des Körpers auf Fremdkörper.

Bei einer Kapselfibrose bildet der Körper als natürliche Immunreaktion eine Bindegewebshülle (= Kapsel) um das eingesetzte Silikonimplantat. Dieser Vorgang kann grundsätzlich bei jedem Brustimplantat erfolgen – unabhängig von der Oberfläche und dem Füllmaterial.

Grundsätzlich differnenziert man die Kapselfibrose nach unterschiedlichen Stufen und Ausprägungen.

Unter Rippling versteht man, dass Implantate wellig werden oder Falten bilden. Dies ist oft nur zeitweise, da sich der Brustmuskel anpassen muss. Rippling ist oft bei sehr schlanken oder zierlichen Personen möglich.

Bei Bottoming Out hängen die Brustimplantate zu tief und hängen nach unten durch.

Die Brustwarze schaut nach oben.

Tritt Bottoming Out direkt nach der Operation auf, so ist meist die angelegte Implantattasche zu groß.

Späteres Bottoming Out deutet meist auf zu schwere Implante hin.

Bei einem Double-Bubble-Effekt tritt eine zweite Konturierung durch das Implantat zwischen Mammille und Unterbrustfalte auf.

Bei Brustkrebsvorsorgeuntersuchungen muss der behandelnde Arzt wissen, dass Sie Implantate besitzen, da er sonst diese als Unstimmigkeit deuten kann.

Die Herstellerfirmen empfehlen bei den Implantaten einen Austauschzeitraum von 10 bis 15 Jahren (mehr zum Thema Brustimplantate wechseln).

Es ist möglich, dass heutige, hochwertige Implantate nie ausgetauscht werden müssen.

Dies wird durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen abgeklärt.

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